Kolping-Vorstandschaft übergibt 3.400 Euro Spenden aus der Jahresaktion 2015

 

Spendenübergabe im Kolpinghaus: Die Kolping-Vorsitzende Rita Hagel und der zweite Vorsitzende Fabian Ahlfaenger übergaben die 1.000-Euro-Spende an den Kassier der Arbeiter-wohlfahrt, Helmut Polzer, für die Aktivitäten der AWO-Engel, stellvertretend für auch für die beiden anderen Spenden-EmpfängerAm Donnerstagabend wurde von der Vorstandschaft der Kolpingfamilie, Rita Hagel und Fabian Ahlfaenger die Spenden aus der Jahresaktion an die Empfänger übergeben. Stellvertretend für die Begünstigten nahm Herr Helmut Polzer, Kassier des AWO-Ortsvereins, den großen 1.000-Euro-Scheck für die Gemein-schaft der AWO-Engel entgegen. Solche überra-schenden Spenden tun gut und unterstützen unsere Arbeit für jene Mitbürger, denen es nicht mehr möglich ist, die täglichen Besorgungen und Tätigkeiten zu machen. Er dankte allen, die sich für die Spende engagierten, sei als bei der Nikolausaktion oder als Spender bei den Steh-empfängen an den Festtagen. Insgesamt kamen 3.000 Euro zusammen. Aus der Vereinskasse wurde der Betrag für Pater Bloching noch einmalig um 400 Euro aufgestockt.
Über einen Scheck auf das Konto der Weißen Väter über 1.400 Euro kann sich Pater Reinhold Bloching freuen, den die Kolpingsfamilie sei Jahren bei seiner Tätigkeit und für sein Enga-gement bei seinem Missionsprojekt in Sambia unterstützt. Sein Projekt-Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ hat große Resonanz und unheim-liche Gemeinschaftsarbeit bewiesen. Neben Schule, Errichtung und Betrieb von Werkstätten zur Erlernung von Berufen wie Schreinern, Schlossern oder Metallwerkern  hat besonders die Errichtung von kleinen Wohnhäusern für die dortigen recht armen Ein-heimischen große Sympathie und Dankbarkeit für Pater Reinhold bewerkstelligt. Im Sommer wird er aus ge-sundheitlichen und Altersgründen seine Mis-sionsarbeit abgeben, ohne aber die großen freundschaftlichen Verbindungen nach Uganda abbrechen zu lassen; sein Nachfolger soll das erfolgreiche Werk weiterführen.
Über den dritten Teil der Spendengelder in Höhe von 1.000 Euro kann sich Pfarrer Barungi freuen. Der ehemalige Vikar in der Laupheimer Kirchengemeinde fühlt sich sehr mit der Sache Kolpings verbunden und hat in seinem Heimatort in Uganda durch Kolping-Spenden eine sehr gut besuchte Schule, die „Kolping-Schoul of Uganda“ aufgebaut und betreut sie intensiv bei seinen Heimatbesuchen. Das soge-nannte BAKET-Projekt, so schreibt Pfarrer Barungi, der in Deutschland kurz vor dem Abschluss seiner Doktorarbeit steht, läuft jetzt schon bis zur 4. Klasse. Insgesamt hat die Schu-le 200 Kinder aufgenommen, mehr gehe derzeit nicht. Mit der für ihn „großartigen finanziellen Hilfe“ will er die Anschaffung der Solarstrom- und Wasserversorgung vorantreiben. Man kann also feststellen: Die Kolpingspenden sind bei allen drei Empfängern in die „richtigen Hände“ gekommen.
Außerdem wird die Kolpingfamilie aus Eigen-mitteln einen namhaften Betrag an das Kolping-Diözesanwerk Stuttgart überweisen für die Renovierung des Kolpinghauses Bad Cannstatt, in dem über 200 Jugendlichen während ihrer Ausbildungszeit in den Industriebetrieben eine kostengünstige Wohnmöglichkeit geboten wird.
Auch 2016 setzt die Kolpingfamilie ihre wohl-tätige Spendenaktion fort.  Erneut bekommt Pfarrer Barungi Spendengelder für sein Kolping-Schulprojekt in Uganda, Schwester Veronika Mätzler, Oberin der St.-Anna-Schwestern in Ellwangen, kann sich über das Geld für ihre Hospiz-Abteilung freuen und der Laupheimer Kinderschutzbund bekommt Anfang des näch-sten Jahres die gleiche Summe wie die vorher Genannten.

Text & Bild: Hans Süß