„Ran an die Handys!"
Kolpingsfamilie ruft zu Handyspenden auf
„Bei uns sind sie in guten Händen“
Nicht mehr gebrauchte Handys spenden und Gutes tun! Das Kolpingwerk Deutschland unterstützt als Kooperationspartner die Handyspendenaktion von „missio Aachen“ und „missio München“ und ruft zum Mitmachen auf. Damit können wir die Situation der Menschen im Kongo verbessern und einen Beitrag zur Bekämpfung von Fluchtursachen leisten.
In unseren Handys bzw. Smartphones sind wertvolle Erze und Metalle verbaut – Rohstoffe, die oft unter menschenunwürdigen Bedingungen im Kongo abgebaut werden. Die Menschen, die diese Stoffe aus dem Boden holen, sind oft schlimmster Gewalt ausgesetzt. Viele Menschen sind deshalb auf der Flucht oder versuchen zu fliehen.
Die gespendeten Handys werden recycelt, um die wertvollen Rohstoffe zu gewinnen. Ein Anteil des Erlöses geht zu gleichen Teilen an „missio“ und das Kolpingwerk Deutschland. Das Kolpingwerk Deutschland unterstützt mit seinem Anteil die Bewusstseinsbildung für die Bekämpfung von Fluchtursachen; „missio“ finanziert mit seinem Anteil Hilfsprojekte im Kongo.
Die Schumacher von Pidoll GbR in Köln ist der rechtliche Träger und Betreiber des Handy-Rücknahmesystems Mobile-Box. Sie führt die Handysammlung durch, bereitet geeignete Geräte für den Wiederverkauf auf und sorgt für das fachgerechte Recycling der Rohstoffe.
Wir beteiligen uns an der Handyspendenaktion und haben eine Annahmestelle eingerichtet. Fast jeder hat ein oder mehrere Handys zuhause, die nicht mehr benutzt werden. In Deutschland gibt es schatzungsweise 124 Millionen nicht mehr gebrauchte Handys.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, diese Handys zu spenden und damit etwas Gutes zu tun. Nicht mehr gebrauchte, auch defekte Handys können abgegeben werden in einer Sammelbox am Kolpinghaus ab Anfang Juni. Dazu wird bundesweit von 19. – 27. Juni eine besondere Aktion stattfinden. Nähere Informationen sind im Internet unter www.kolping.de/handyaktion zu finden.
Franz Martl