Was war vor 50 Jahren bei unserer Kolpingsfamilie?

Einweihung unseres Ferienhaus Ebnit

Oft fragt man sich, wie schnell vergeht doch die Zeit. Am Sonntag, 4. Juli 1971 konnten wir unser Ferienhaus in Ebnit einweihen. Viele ältere Mitglieder werden sich noch erinnern. Waren es doch über 200 Personen aus Laupheim die sich an diesem wunderschönen Sonntagmorgen auf den Weg nach Ebnit gemacht haben. Hinter dem Ferienhaus war der Festgottesdienst mit Diözesanpräses Josef Reichard, Präses Heinrich Kuhn und Bezirkspräses Pater Heinrich Drenkelfort. Musikalisch begleitet wurde der Einweihungsgottesdienst von der Rhythmusgruppe der 9. Klasse. Anschließend gab es Faßbier oder alkoholfreie Getränke sowie Grillwürste. Ab der Einweihung wurde das Ferienhaus trotz baulicher Einschränkungen vermietet. Strom wurde noch mit dem Notstromaggregat erzeugt und geheizt mit einem Ölofen. Bis der Strom dann endlich kam, dauerte es noch fast 10 Monate. Auch die Zufahrt zum Haus war noch wie auf einer Baustelle. Leider ist die Foto- dokumentation von diesem Tag im Archiv sehr dürftig und für einen Abdruck qualitativ sehr schlecht.

Im Jahr 1971 wurden noch sehr viele Tanzabende abgehalten; im Monat Juni allein 5 Tanzabende im „Kronen“-Saal. Ab Oktober waren die Tanzveranstaltungen dann im großen „Rabensaal“. Sie waren größtenteils ein voller Erfolg. Die Kolpingsfamilie hatte die Bewirtung des „Raben“ übernommen.

Im November war der erste Einkehrtag nur für Frauen im Dreifaltigkeitskloster.

Vor 40 Jahren:

Auf dem Weg zum Hausball am 20.03.1981 verstarb Kolpingchorsänger Georg Staud. Sein Erbe an die Kolpingsfamilie war der finanzielle Grundstock für unser jetziges Kolpinghaus. Auch wenn seine Grabstelle inzwischen abgeräumt ist, sollten wir Georg nicht vergessen.

Bei der Jahreshauptversammlung hat Max Maier sein Amt als 1. Vorsitzender abgegeben. Max war 6 Jahre Senior und anschließend 10 Jahre 1. Vorsitzender. Nachfolger wurde Franz Martl.

Vor 20 Jahren:

Die Verhandlungen in Sachen Kolpinghaus-Neubau zwischen Kirchengemeinde, Diözese und Kolpingsfamilie nehmen Fahrt auf. Angebote werden gemacht und wieder zerschlagen. Die Verhandlungskommission trifft sich oft alle 2 bis 3 Tage. Am 8. April 2001 findet im Gemeindezentrum die außerordentliche Hauptversammlung statt. 160 Mitglieder sind damals der Einladung gefolgt. Architekt Franz Schad stellte den Plan für einen Neubau vor. Bei 1 Gegenstimme und 3 Enthaltungen wurde der Plan angenommen. Es dauerte aber noch 2 Jahre, bis alle Hürden genommen waren. Am 9. Mai 2003 war dann der 1. Spatenstich.

 

Franz Martl