Ehrungen beim Kolpinggedenktag 2017
Feier des Kolpinggedenktages in Laupheim mit zahlreichen Ehrungen
Motto: „Kolping – eine Familie die trägt“
Am vergangenen Sonntag beging die Kolpingfamilie mit einem festlichen Gottesdienst, bei dem auch das neu angeschaffte Jungkolpingbanner von Pfarrer Alexander Hermann geweiht wurde, und einer Feierstunde mit Ehrungen für langjährige Treue zum Kolpingwerk, beides musikalisch gestaltet vom Kolpingchor ihren traditionellen Hauptfesttag im Jahr 2017. Hierbei konnte die erste Vorsitzende des Vereins, Lucia Schwarz, neben zahlreichen Mitgliedern besonders den ersten Bürgermeister und Oberbürgermeisterkandidaten Gerold Rechle willkommen heißen. Im thematischen Teil versuchte man ein Netz zu knüpfen mit den vielseitigen Sorgen und Wünschen der Anwesenden. Zudem hatte die erste und der zweite Vorsitzende Fabian Ahlfaenger vorab eine Wette „in den Ring geworfen“ mit der Frage, wieviel der anwesenden Kolpingfreunde eine Kolping-Kennzeichnung in Form eines Kleidungsstücks an diesem Tag trugen in den Kolpingfarben „Orange“ (Lebensfreude) und Schwarz („Lebensernst“). Knapp über 29 Prozent hieß das Ergebnis; damit hatte Fabian die interne Wette gewonnen, denn Lucia nannte vorab 80 Prozent. Beide werden ihren eingesetzten Spendenbetrag der Jahresaktion der Kolpingfamilie zuführen.
Erfreulich war, dass man einige Neuaufnahmen aus dem Kinderbereich, die sich in den Krabbelgruppen allwöchentlich treffen sowie auch einige Erwachsene neu in die Kolpinggemeinschaft aufnehmen konnte.
Mit Freude und Dankbarkeit konnten zahlreiche Mitglieder für 25- 40-, 50- und 60 jährige Treue zum Kolpingwerk geehrt werden. Eine besondere Ehrung wurde Albert Mühlbacher zuteil, dessen 65-jährige Mitgliedschaft besonders herausgehoben wurde. In einem Rückblick über das jeweilige Eintrittsjahr der Geehrten wurde auf interessante Details der damaligen Kolpingarbeit verwiesen.
Nach den Ehrungen ging Fabian Ahlfaenger zum Abschluss der Feierstunde auf das Festthema ein. Er stellte die Frage in den Raum, welche zentralen Faktoren die Familie und das Familienleben beinhalten sollten, und führte unter anderem Zusammenhalt, Vertrauen, Ehrlichkeit, Verantwortungsbewußtsein, Einstehen für und mit dem Anderen, Mitarbeit und Mithilfe im Familienleben, Akzeptanz und den Freiraum für jedes Familienmitglied. Adolph Kolping gab den Menschen der damaligen Zeit der Industriealisierung Halt, fing sie auf vor dem Straucheln und unterstützte sie mit Rat und Tat in ihren vielseitigen Anliegen und Aufgaben. Aus dem kleinen Kolpingkreis der Gründerjahre sei bis heute eine große, weltumspannende Familie geworden, eine Familie, die durch ihre Verbundenheit und ihre vielseitige Aufgabe weltweit vernetzt ist, auch und speziell durch ihr Engagement für die Missions- und Entwicklungshilfe. Aber auch auf örtlicher Ebene gelte es, die Vernetzung kontinuierlich weiter zu betreiben und sich untereinander und miteinander zu identifizieren und durch Besuch der Veranstaltungen sich eibringen in die Kolpingarbeit. Jeder könne und müsse auf seine eigene Art und mit seinem Wissen und Können seinen Beitrag einbringen, dann kann auch die örtliche Kolpingfamilie ein Ziel vorweisen und die Vision in die Tat umsetzen: „Kolping – eine Familie die jeden mitträgt!“
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft
Bei der Feierstunde beim Kolpinggedenktag 2017 wurden folgende langjährige Mitglieder geehrt:
65 Jahre: Albert Mühlbacher. - 60 Jahre: Alfons Erb, Paul Geiselmann, Wilhelm Haller, Ludwig Schwarz. - 50 Jahre: Josef Blank, Gerhard Wieland, Joachim Hohendorf, Manfred Maier, Franz Martl, Reinhold Süß, Ulrich Pysik. - 40 Jahre: Marianne Rother, Peter Winter, Ursula Maier, Isolde Süß, Marga Hess, Luise Eble. - 25 Jahre: Dagmar Fridrich, Matthias Franke, Konrad Willar, Josef Bogenrieder, Andrea Bertsch, Holger Scheffold, Christine Scheffold, Sonja Wieland, Matthias Bertsch, Tobias Freihardt, Johannes Mahle, Michael Baeuerle, Karin Hofmann. Sie alle erhielten ein Geschenk des Vereins sowie für 25- bzw. 50-jährige Treue die silberne oder goldene Ehrennadel.