Besichtigung des Landtages von Baden-Württemberg

Beim politischen Frühschoppen zu Beginn des letzten Jahres wurden wir vom Referenten unserem Landtagsabgeordneten Thomas Dörflinger eingeladen. Wegen der Flut der Einladungen kam erst am 27.11. eine Besichtigung zu Stande. Nach einer Einführung im Besucherzentrum ging es durch das Landtagsgebäude. An diesem Morgen war im Plenarsaal eine Anhörung des NSU-Untersuchungsausschuss. Auf der Zuhörertribüne konnten wir eine kurze Zeit der Befragung folgen. Das Mittagessen im Bistro des Landtages rundete den Besuch ab. Im Anschluss ging es weiter zur Stadtführung nach Esslingen. Unter dem Motto: „ stauna ond spaziera" ging es in 2 Gruppen durch die schöne Altstadt. Zum Abschluss wurde im Kielmayers-Besen noch deftig Gevespert. Für die 47 Teilnehmer war es ein gelungener Tag.

Text: Franz Martl

Landtagsbesichtigung

Landtagsbesichtigung, des hört sich guet a,
mit unserem Kolpingsverein kommsch do au na.
En Stuget donda schtoht des neue umgebaute Haus,
für den Umbau hot's Land geba sehr viel aus.
Ma hot glei gseha, wo mir do waret,
do hot ma überhaupt an gar nix gschpaaret.
Gerade so wia es eusre Palamentarier es gfällt,
s'goht leicht,mit des Steuerzahlers Geld.
Siebnafuchzg Milliona,viel weniger war auf em Pla.
Architekturbüro Staab aus Berlin langet kräftig na.
Älles isch größer heller worra,gwieß it enger,
dafür dauert es bei der Gesetzgebung viel lenger.
En der Landeskantine hot's Königsberger Klopse gea,
mir wär do a Schwäbisches Gericht viel lieber gwea.
Mit euserm MdL Dörflinger au noch no a Diskussion,
se war ganz offa,gwonna hant alle was davon.
Noch Esslenga gohts als nächstes Ziel na,
um zu gucka des schene  Altstättle a.
Heidi Gassmann (Führerin) 86 J. hot fest Gas gea,
daß  ma au jo alles sieht do a guck ka.
Wenn se noch am nächsta Ziel war,
schtoht se sehr lang zum schwätza
ond erklära  noch na.
En Kielmanns Besa,gohts noch no am Schluss,
des war vom Franz en guter Entschluss.
Rundum hots am End nur zufriedene Gesichter gea,
i glaub beim nächsta Ausflug
wered wir eus bestimmt wieder seha.

Hermann Kasper